Gesundes Hören
Lärm Vermeiden
Vermeiden Sie Ihren Ohren zuliebe unnötigen Lärm. Unsere Umwelt ist lauter,als Sie vermutlich denken.
Ein Rockkonzert ist beispielsweise lauter als ein Rasenmäher, damit beinahso laut wie eine nahe Kreissäge, welche wiederum gar nicht mehr so weitvon der Schmerzgrenze entfernt ist. Jeder Lärm, der über dieser liegt kannschon bei einmaliger Einwirkung zu Hörschäden führen. Das gilt jedochauch für darunter liegende Lautstärken ab einer gewissen regelmäßigenBelastungsdauer. Deshalb vermeiden Sie unnötigen Lärm und verwendenSie bei lauten Arbeiten einen Hörschutz.
Lärmometer
Im Lärmometer können Sie ablesen, ab wann Lautstärke schädliche Auswirkungen hat.
dB(A) Dezibel |
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180 | Spielzeugpistole am Ohr abgefeuert | |
170 | Ohrfeige aufs Ohr; Silvesterböller auf der Schulter explodiert | |
160 | Airbag-Entfaltung in umittelbarer Nähe | |
150 | Hammerschlag in einer Schmiede aus 5m Entfernung (Spitzenpegel) | |
130 | lautes Händeklatschen aus 1m Entfernung (Spitzenpegel) | |
120 | Schmerzschwelle: Gehörschäden schon bei kurzer Einwirkung möglich | |
110 | häufiger Schallpegel in Diskotheken; Martinshorn aus 10m Entfernung | |
100 | häufiger Pegel bei Musik über Kopfhörer; Presslufthammer in 10m Entfernung |
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85 | Hörschäden bei Einwirkdauer von 40 Stunden pro Woche möglich | |
70 | Dauerschallpegel an Hauptverkehrsstraße tagsüber | |
65 | erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei ständiger Einwirkung; Dauerschallpegel an Hauptverkehrsstraße nachts | |
50 | Kühlschrank aus 1m Entfernung | |
40 | Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten möglich | |
35 | sehr leiser Zimmerventilator bei geringer Geschwindigkeit | |
25 | Atemgeräusche in 1m Entfernung | |
0 | Hörschwelle |
Stress Vermeiden
Erfahrungsgemäß können auch einige Erkrankungen des Gehörs (Tinnitusoder gar ein Hörsturz) durch einen über einen langen Zeitraum anhaltenden,sehr stressigen Alltag begünstigt werden. Sollten Sie Anzeichen für einederartige Krankheit bemerken - zum Beispiel häufiges, länger anhaltendesKlingeln im Ohr - sollten Sie einen HNO-Arzt aufsuchen.